Die Wurzeln der Schule

Die Dietrich-Bonhoeffer-Schule nahm zum Schuljahr 1996/1997 ihre Arbeit auf. Damit erfolgte die Zusammenlegung zweier bis dahin eigenständig arbeitenden Grundschulen aus Merkstein, der Grundschule Comenius und der Albert-Schweitzer Grundschule.

 

Grundschule Comeniusstrasse und Albert Schweizer Grundschule

Albert-Schweitzer Grundschule
Das Bild zeigt die Comeniusgrundschule auf einem schwarz-weiss Foto. Man sieht die langezogene Vorderfront des Schulgebäudes
Grundschule Comeniusstrasse

Der Weg

Begonnen hat der Weg unserer Schule jedoch schon mit den Vorplanungen ab 1990. Bereits zu Beginn des Jahres 1990 beriet sich der städtische Schulausschuss über die Zusammenlegung der beiden Grundschulen.   Im Juni 1991 genehmigte der Regierungspräsident Köln ein Raumprogramm für den Neubau einer dreizügigen „Grundschule Stadtteil Merkstein“. Diese Genehmigung schloss auch ein multifunktionales Forum und eine Sporthalle mit ein.

 

Ein Sonderausschuss Grundschule Herzogenrath-Merkstein wurde auf Stadtebene gebildet. Zunächst ging es um das Finden eines geeigneten Standortes. Zentral sollte sie gelegen sein, in der Mitte des Stadtteiles Streiffeld, angebunden an das Zentrum des August-Schmidt-Platzes.

Als Baugelände wurde schließlich der Bereich Dietrich-Bonhoeffer-Straße / Geilenkirchener Straße bestimmt. Dieses Gebiet gehörte ursprünglich zu der ehemaligen Grubenbahntrasse zwischen der Grube Adolf und der Grube Carl-Alexander (Baesweiler)

 

Baufortschritt

Die Stadt schrieb einen Wettbewerb für die architektonische Gestaltung des Schulgebäudes aus. Von 56 abgegebenen Arbeiten erhielt das Kölner Büro Halfmann den 1. Platz. Schon am 28.9.1994 erfolgte die feierliche Grundsteinlegung. Dieser erste Stein wurde im Keller des Schulgebäudes verbaut. Wir füllten den Stein mit Urkunde, Zeitungen und Münzen für die Nachwelt. 

Die Kosten für den Bau wurden auf 13,8 Millionen Mark veranschlagt. Der Landeszuschuss betrug 3,2 Millionen Mark. So musste die Stadt Herzogenrath selbst 9,6 Millionen Mark aufbringen. Dazu gehörte auch der Neubau des Lehrschwimmbeckens. Heute gibt es immer mehr Nichtschwimmer und tödliche Schwimmunfällen bei Kindern nehmen zu. Daher ist das Lehrschwimmbecken im Sportunterricht unentbehrlich geworden.

Nach fast genau einem Jahr wurde Richtfest gefeiert. Die neue Schule sollte zum Schuljahr 1996/1997 ihre Arbeit aufnehmen.

 

Schulart

Neben den rein baulichen Fortschritten musste vor allem das Zusammenführen der beiden alten Schulen in Bezug auf die schulische Arbeit durchdacht werden.

Eine wichtige Frage betraf die Schulart. Sollte die neue Schule eine Gemeinschaftsgrundschule, eine Bekenntnisschule oder gar eine Weltanschauungsschule werden?

Die Entscheidung trafen die Eltern beider Schulen im Dezember 1995. In einer Abstimmung votierten die Eltern für die Gemeinschaftsgrundschule, GGS. (149).

Die Schulmitwirkungsorgane beider Schulen trafen sich erstmals am 24.10.1995. Im evangelischen Gemeindezentrum  berieten sich die Mitglieder der Schulpflegschaft und der Schulkonferenz über das „behutsame Zusammenwachsen beider Schulen“ und die   Entwicklung eines gemeinsamen pädagogischen Konzeptes.

Die  Neueinrichtung der Dietrich-Bonhoeffer-Schule war für alle  eine große Herausforderung. Unter der Leitung der heutigen Schulrätin Ulla Roder (Foto) arbeiteten  Lehrer und Eltern eng zusammen.

Nach mehr als 10 Jahren des Zusammenwachsens ist die  Dietrich-Bonhoeffer-Schule ein fester Bestandteil des Stadtteiles Merkstein geworden. Sie ist heute eine lebendige  Stadtteil-Schule.